Der Kubismus ist eine der einflussreichsten Kunstrichtungen des 20. Jahrhunderts. Es markierte einen radikalen Bruch mit früheren Bildtraditionen, insbesondere mit der klassischen Perspektive und der Illusion von Tiefe. Der im frühen 20. Jahrhundert in Europa entstandene Kubismus wird oft mit renommierten Namen in Verbindung gebracht, darunter Pablo Picasso und Georges Braque. Gemeinsam stellten diese Künstler und ihre Zeitgenossen festgelegte Darstellungen der Realität in Frage. Sie entschieden sich dafür, verschiedene Facetten eines Themas auf derselben Oberfläche zu erkunden und so eine Vielzahl gleichzeitiger Sichtweisen zu schaffen.
Das Interesse des Kubismus geht weit über den Rahmen der Malerei hinaus. Es hat Skulptur, Fotografie, Literatur, Design und sogar Architektur beeinflusst. Kubistische Ideen strömten aus den Ateliers der Künstler und wurden Teil der visuellen Kultur des Jahrhunderts.
Die Ursprünge des Kubismus
Der Kubismus entstand in einem sprudelnden künstlerischen Kontext um die Wende des 20. Jahrhunderts. Europa erwacht aus der Zeit des Postimpressionismus . Künstler, die der akademischen Konventionen und Traditionen überdrüssig sind, suchen nach neuen Wegen, die Realität darzustellen. Zu den großen Einflüssen gehört das Werk von Paul Cézanne , der oft als Brücke zwischen der Kunst des 19. Jahrhunderts und den Avantgarden des 20. Jahrhunderts angesehen wird. Cézanne forderte mit seinen Gemälden die lineare Perspektive und die Illusion von Volumen heraus. Er zeigte, dass ein Objekt in einfache geometrische Formen zerlegt werden kann: Zylinder, Kegel, Kugel. In diesem Sinne legte Cézanne den Grundstein für die Reflexion über die innere Struktur der Dinge und forderte Künstler auf, sich von der einheitlichen Vision zu emanzipieren und die Vielfalt der Standpunkte anzunehmen.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts war Paris das Nervenzentrum des westlichen Kunstschaffens. Künstler aus ganz Europa lassen sich dort nieder, um ihre Ideen auszutauschen. Picasso, ein junger spanischer Maler, der bereits für seine „Blaue Periode“ und seine „Rosa Periode“ berühmt ist, trifft Georges Braque, einen talentierten französischen Maler. Ihr Austausch, der durch Diskussionen über Cézanne und über primitive Künste (afrikanische, ozeanische oder iberische Skulpturen und Masken, die von Künstlern am Rande der Kolonialisierung entdeckt wurden) angeregt wird, wird eine neue Sichtweise hervorbringen. Afrikanische Masken beispielsweise zeigten eine Vereinfachung der Formen und eine markante Frontalität. Dies inspirierte Picasso, der die Möglichkeit sah, die menschliche Form zu dekonstruieren und aus anderen Blickwinkeln neu zusammenzusetzen.
In diesem Zusammenhang wurde der Kubismus geboren. Als symbolisches Datum wird allgemein das Jahr 1907 beibehalten, als Picasso „ Les Demoiselles d’Avignon “ malte. Dieses für seine Zeit radikale Gemälde bricht mit der traditionellen Darstellung. Die weiblichen Figuren sind ausgeschnitten, fragmentiert und durch spitze Winkel gekennzeichnet. Das Werk schockiert, beunruhigt, intrigiert.
Es markiert den Beginn einer neuen Ära. Der Begriff „Kubismus“ selbst tauchte einige Jahre später auf und wurde 1908 dem Kritiker Louis Vauxcelles zugeschrieben, der Braques Landschaften als „kleine Würfel“ beschrieb. Das Wort wird bleiben und eine Reihe radikaler ästhetischer Forschungen definieren.
Die grundlegenden Merkmale des Kubismus
Der Kubismus zeichnet sich vor allem durch die Ablehnung der traditionellen Perspektive aus. Bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts stützte sich die westliche Malerei auf eine aus der Renaissance übernommene monokulare Perspektive, die die Illusion von Tiefe und Raum vermittelte.
Im Gegensatz dazu präsentiert der Kubismus ein Thema gleichzeitig aus mehreren Blickwinkeln. Auf derselben Fläche kann das Objekt von vorne, im Profil, von oben oder von unten betrachtet werden. Dadurch entsteht ein Effekt der Fragmentierung und Neuzusammensetzung. Das Gemälde ist kein offenes Fenster mehr zur Welt, sondern eine ebene Fläche, auf der sich verschiedene Facetten der Realität überlagern.
Ein weiteres auffälliges Merkmal ist die Geometrisierung der Formen. Objekte, Flächen und Körper werden auf einfache Volumina reduziert: Würfel, Kegel, Zylinder. Mit dieser abstrakten Vereinfachung kommen wir auf den Punkt. Es erinnert auch an die Rolle von Cézanne, dessen analytischer Formansatz die Bewegung inspirierte. Farben sind, insbesondere im analytischen Kubismus, oft auf Braun-, Grau- und Ockertöne beschränkt.
Dabei geht es nicht darum, die lokale Farbigkeit von Objekten wiederzugeben, sondern um die Betonung von Struktur, Komposition und Raum.
Der Kubismus integrierte auch Elemente der Collage und führte Zeitungsstücke, Tapeten und Wachstücher ein. Die Künstler spielten mit der Materialität der Bildfläche und schufen so Brücken zwischen Malerei und realer Welt.
Dieser Prozess öffnete den Weg für neue Experimente, wie zum Beispiel den synthetischen Kubismus, bei dem die Formen farbenfroher, dekorativer, weniger komplex und schematischer sind.
Das Leitprinzip bleibt dasselbe: die Realität nicht so darzustellen, wie sie erscheint, sondern so, wie sie nach Analyse und intellektueller Rekonstruktion wahrgenommen wird.
Die wichtigsten Künstler des Kubismus: Picasso, Braque und darüber hinaus
Pablo Picasso (1881-1973) ist wohl der berühmteste Name, der mit dem Kubismus in Verbindung gebracht wird. In Spanien geboren, zog er nach Paris und experimentierte mit verschiedenen Stilen, bevor er mit Braque die kubistische Sprache entwickelte. Picasso ist ein vielseitiger Künstler, der Konventionen ständig in Frage stellte. Seine frühen kubistischen Werke wie „Les Demoiselles d’Avignon“ erschütterten die Kunstwelt. Seine Arbeit mit Braque führte zum analytischen Kubismus und dann zum synthetischen Kubismus. Picasso erkundete im Laufe seiner langen Karriere weiterhin verschiedene Wege, doch der Kubismus bleibt ein grundlegender Moment in seinem Schaffen.
Georges Braque (1882-1963) wird oft als Miterfinder des Kubismus angesehen. Obwohl er der breiten Öffentlichkeit weniger bekannt ist als Picasso, ist seine Rolle nicht weniger entscheidend. Braque verleiht der Dekonstruktion von Formen formale Strenge und Kohärenz. Seine Landschaften und Stillleben zeigen ein ständiges Streben nach plastischer Ausgewogenheit, eine Subtilität in der Verwendung von Farben und eine Eleganz in der Vereinfachung von Volumen. Der künstlerische Dialog zwischen Braque und Picasso, insbesondere zwischen 1909 und 1914, ist der Ursprung der großen Entwicklungen des Kubismus.
Andere Künstler haben sich dieser Bewegung angeschlossen. Juan Gris (1887–1927) , ein in Paris lebender spanischer Maler, brachte neue Klarheit und Harmonie in den Kubismus. Seine späteren Werke werden oft als elegante und farbenfrohe Synthese der kubistischen Sprache angesehen. Fernand Léger (1881-1955) nutzte seinerseits das kubistische Vokabular, um mechanische und technologische Formen einzuführen und so eine industrielle Ästhetik vorwegzunehmen. Albert Gleizes (1881-1953) und Jean Metzinger (1883-1956) trugen ebenfalls zur Theorie des Kubismus bei und veröffentlichten 1912 ein Werk mit dem Titel „Du Cubisme“, in dem sie versuchten, die Bewegung zu definieren und zu erklären.
Diese Künstler und viele andere haben ein Netzwerk sich überschneidender Einflüsse geschaffen. Wenn Picasso und Braque die zentralen Figuren sind, ist der Kubismus kein Monolith. Es handelt sich vielmehr um eine Reihe von Trends, Nuancen und Entwicklungen. Die Beiträge jedes Künstlers erweiterten die Palette des Kubismus und machten diese Bewegung zu einem Schmelztiegel formaler Innovationen.
Die verschiedenen Arten des Kubismus
Der Kubismus ist kein homogenes Phänomen. Wir unterscheiden im Allgemeinen drei Hauptphasen: Cezannis Kubismus, analytischer Kubismus und synthetischer Kubismus.
Cézannischer Kubismus (um 1907-1909) : In dieser ersten Phase ist der Bezug zu Cézanne explizit. Die Künstler versuchen, das Muster zu dekonstruieren und dabei die geometrische Struktur der Objekte zu berücksichtigen. Die Formen bleiben relativ gut lesbar und die Farben ermöglichen zwar eine gewisse Erkennbarkeit des Motivs, auch wenn sie begrenzt sind.
Analytischer Kubismus (um 1909-1912) : Dies ist die radikalste Zeit. Maler zerlegen Objekte in eine Vielzahl von Facetten. Die Linien vervielfachen sich, die Ebenen überlagern sich, die Konturen verschwimmen. Die Palette wird dürftiger und bevorzugt Grau-, Braun- und matte Grüntöne. Die Arbeit erfordert eine Anstrengung, sie zu entschlüsseln. Der Betrachter muss den Gegenstand, das Gesicht oder das Stillleben gedanklich rekonstruieren. Dieser Stil ist anspruchsvoll, zerebral und stellt die intellektuelle Analyse in den Mittelpunkt des Bildprozesses.
Synthetischer Kubismus (nach 1912) : Die Künstler bringen neue Materialien in ihre Gemälde ein: geklebtes Papier, Zeitungen, Etiketten. Die Formen sind jetzt größer, weniger detailliert und farbenfroher. Die Tabelle erhält eine gewisse Lesbarkeit zurück. Die Vereinfachung wird auf die Spitze getrieben und durch die Zusammenstellung realer Fragmente (Collagen) entstehen Spiele zwischen Illusion und Realität. Synthetischer Kubismus ist dekorativer und weniger streng. Es kündigt eine Öffnung gegenüber anderen Bewegungen und künstlerischen Praktiken an.
Diese verschiedenen Phasen sind nicht hermetisch. Sie überschneiden sich, beeinflussen sich gegenseitig und zeugen von der Vitalität kubistischer Experimente. Sie zeigen auch, dass der Kubismus nicht in einer Form fixiert blieb, sondern in der Lage war, neue Ideen zu entwickeln und zu integrieren.
Der Einfluss des Kubismus auf die moderne Kunst
Der Kubismus revolutionierte die Art und Weise, wie wir Kunst betrachten. Vor ihm strebten Maler danach, die Welt so darzustellen, wie sie dem menschlichen Auge erscheint, und dabei Perspektive, Licht und Lokalfarben zu respektieren. Der Kubismus zerstörte diese Illusion. Er zeigte, dass es sich bei dem Gemälde vor allem um eine zweidimensionale Fläche handelte und der Künstler mehrere Standpunkte gleichzeitig vertreten konnte. Dieses Bewusstsein führte zum Ende des Monopols der linearen Perspektive und zur Befreiung der Malerei von ihren traditionellen Zwängen.
Der Kubismus ebnete auch anderen Avantgarden den Weg. Der italienische Futurismus, der Geschwindigkeit und Maschine feiert, lässt sich von der kubistischen Fragmentierung inspirieren, um Bewegung darzustellen. Der russische Konstruktivismus, der Suprematismus, der Dadaismus und schließlich der Surrealismus fanden im Kubismus einen Ausgangspunkt oder eine Inspirationsquelle. Über die Malerei hinaus haben Fotografie, Skulptur, Typografie und Grafikdesign kubistische Elemente integriert. Die Ideen der Geometrisierung, Abstraktion und Multiplikation von Gesichtspunkten haben verschiedene künstlerische Bereiche, einschließlich der Architektur, befruchtet, wie bestimmte Kreationen der Moderne und die Ästhetik des Bauhauses belegen.
Kurz gesagt: Der Kubismus hat die Wahrnehmung von Kunst tiefgreifend verändert. Er zeigte, dass Darstellung nicht mimetisch sein muss. Vielmehr könnte Kunst konzeptionell sein, die Realität analysieren und rekonstruieren und nicht einfach nur kopieren. Dank des Kubismus entstanden im 20. Jahrhundert die Abstraktion und eine ganze Reihe modernistischer Bewegungen, die das künstlerische Feld neu definierten. Dieses Erbe ist in der zeitgenössischen Kunst noch immer präsent, die von der ständigen Infragestellung visueller Codes lebt.
Einige symbolträchtige Werke des Kubismus
Mehrere Werke veranschaulichen kubistische Prinzipien. Unter ihnen nimmt „Les Demoiselles d’Avignon“ (1907) von Picasso einen besonderen Platz ein. Dieses Gemälde zeigt fünf Frauen auf engstem Raum, deren eckige Körper an afrikanische Masken erinnern. Das Werk schockiert durch seine Frontalität, seine formale Gewalt und die Auflösung räumlicher Markierungen.
Gemälde des analytischen Kubismus wie Braques „ Die Violine und die Palette “ (1909) sind schwieriger zu lesen. Hier wird die Geige in eine Vielzahl von Ebenen zerlegt. Der Betrachter muss das Bild rekonstruieren, indem er die verstreuten Hinweise entschlüsselt. Die Farben sind matt, die Formen gebrochen, der Raum ist mehrdeutig.
Im synthetischen Kubismus sind die Werke mit Collagen geschmückt. In Picassos „Stillleben mit einem Rohrstuhl“ (1912) ist beispielsweise ein Stück Wachstuch zu sehen, das das Rohrgeflecht eines Stuhls imitiert. Das dargestellte Objekt und das reale Material verschmelzen und verwischen die Grenze zwischen Kunst und Realität. In den Werken von Juan Gris, wie zum Beispiel „Stillleben mit karierter Tischdecke“ (1915), sind die Farben leuchtender, die Formen klarer und die Elemente der Collage weisen darauf hin, dass es sich bei dem Gemälde um eine Assemblage, eine künstliche Konstruktion handelt.
Diese symbolträchtigen Werke laden den Betrachter dazu ein, seine Sehgewohnheiten zu hinterfragen. Sie ermutigen uns, über das Wesen der Darstellung und die Rolle des Künstlers nachzudenken. Der Kubismus zeigt Objekte nicht nur, er erfindet sie neu, dekonstruiert sie und überführt sie auf neue Weise in die Wahrnehmung. Diese Fragestellung gilt auch heute noch, im Zeitalter digitaler Bilder und virtueller Realitäten.
Erbe und Einfluss des Kubismus heute
Mehr als ein Jahrhundert nach seinem Erscheinen bleibt der Kubismus eine wesentliche Referenz. Die Prinzipien der Fragmentierung, Dekonstruktion und Neuinterpretation von Formen haben Einzug in die Bildsprache gehalten. Zeitgenössische Künstler, ob Maler, Bildhauer, Fotografen oder Grafikdesigner, lassen sich weiterhin vom kubistischen Erbe inspirieren. Collage-Techniken werden beispielsweise häufig in der Street Art, Illustration oder im Grafikdesign eingesetzt.
Auch der Kubismus gehört zum kulturellen Hintergrund von Museen und Galerien. Kubistische Meisterwerke werden regelmäßig ausgestellt, studiert und kommentiert. Sie sind Gegenstand von Publikationen, wissenschaftlichen Analysen, Dokumentationen und Universitätskursen. Die Bewegung ist keine radikale Avantgarde mehr, sondern ein Klassiker der Kunstgeschichte. Dennoch behält es seine Fähigkeit, zu überraschen und zum Nachdenken anzuregen.
Das Interesse am Kubismus beschränkt sich nicht nur auf die Kunstwelt. Die breite Öffentlichkeit ist oft fasziniert von diesen Bildern mit eckigen Formen, die uns dazu zwingen, anders auszusehen. Der Kubismus ist somit ein pädagogisches Instrument zum Verständnis der Evolution der Wahrnehmung, der Offenheit für Abstraktion und der Hinterfragung von Codes. Es hat das Feld der Möglichkeiten erweitert und Räume der Freiheit für die Schöpfung eröffnet. Deshalb lebt sein Erbe noch weiter.
Für Studierende bietet der Kubismus ein unerschöpfliches Analysefeld. Es ermöglicht uns, die Zusammenhänge zwischen Kunst, Gesellschaft und Geschichte zu verstehen. Es beleuchtet auch die Mechanismen der Entstehung: das Hinterfragen etablierter Prinzipien, die Suche nach neuen formalen Lösungen, die Reflexion über das Wesen des Bildes. Somit ist der Kubismus sowohl ein historisches Phänomen, ein wichtiger Wendepunkt in der Moderne als auch eine Inspirationsquelle für Künstler und Denker von heute.
Abschluss
Der Kubismus ist ein Gründungsmoment der modernen Kunst. Der zu Beginn des 20. Jahrhunderts geborene Künstler rüttelte an Konventionen, durchbrach die monokulare Perspektive, zerlegte Objekte und Gesichter in eine Vielzahl von Facetten. Durch seine Experimente bot er eine neue Sichtweise, indem er die Standpunkte vervielfachte und die Analyse der Struktur der Illusion des Weltraums vorzog. Von Picasso bis Braque, von Gris bis Léger haben mehrere Künstler dazu beigetragen, diese einzigartige Sprache zu formen, die aus übereinanderliegenden Flächen, geometrischen Formen und nüchternen Farben besteht.
Der Kubismus beschränkte sich nicht nur auf die Malerei. Er hat Skulptur, Fotografie, Design und Architektur beeinflusst. Er inspirierte andere Avantgarden, heizte Debatten an, öffnete den Weg zur Abstraktion und definierte die Rolle des Künstlers bei der Darstellung der Realität neu. Sein Erbe ist noch heute präsent. Kubistische Prinzipien durchdringen viele zeitgenössische künstlerische Praktiken und ihre Werke faszinieren nach wie vor Kunstliebhaber und Forscher.
Um den Kubismus zu verstehen, muss man verstehen, wie sich die Kunst des 20. Jahrhunderts von der Mimesis befreite, wie sie lernte, sich selbst zu betrachten, sich zu dekonstruieren und neu zu erfinden. Es geht darum, ein wesentliches Kapitel der Kunstgeschichte zu entdecken, das Licht auf das moderne und zeitgenössische Schaffen wirft. Es geht auch einfacher darum, eine kraftvolle, anspruchsvolle Ästhetik zu entdecken, die jeden dazu einlädt, anders zu sehen und die Beziehung zwischen Bild und Realität ständig zu hinterfragen.
Letztlich ist der Kubismus viel mehr als eine vergangene künstlerische Strömung. Es ist ein lebendiges Erbe, ein wesentlicher Meilenstein für jeden, der den Reichtum und die Komplexität moderner Kunst erkunden möchte. Ein Jahrhundert nach seinen Anfängen hat es nichts von seiner Fähigkeit verloren, zu überraschen, zu hinterfragen und zu inspirieren.