Spiegel/Spiegel – Tisch/Tisch

Spiegel/Spiegel – Tisch/Tisch

Richard Artschwager

€0,00 TVA incluse

„Mirror/Mirror – Table/Table“ von Richard Artschwager aus dem Jahr 1964 ist eine symbolträchtige Installation der minimalistischen Bewegung, die Kunst mit dem funktionalen Objekt verbindet. Diese Arbeit spielt mit Wahrnehmung und Raum und hinterfragt die Unterscheidung zwischen alltäglichem Gebrauch und ästhetischer Erfahrung.

Œuvre protégée par le droit d'auteur

Cette œuvre est actuellement protégée par le droit d'auteur et n'est pas disponible à la vente. Elle est présentée uniquement à des fins éducatives et culturelles.

Über die Arbeit

Description

„Mirror/Mirror – Table/Table“ ist ein mutiges Stück, das die Interaktion zwischen Kunst und Alltagsgegenstand neu definiert. Richard Artschwager, Virtuose des Minimalismus, entwirft eine Installation, die aus einem scheinbar einfachen Tisch besteht, in dessen Struktur jedoch eine wesentliche Rolle spielt. Die Oberfläche des Tisches spiegelt auf subtile Weise die unmittelbare Umgebung wider und verwischt die Grenzen zwischen funktionalen Möbeln und Kunst. Der Tisch ist mit einem Spiegel bedeckt, der die Bewegungen des Betrachters widerspiegelt und ihn dazu anregt, sein eigenes Bild und seine Präsenz im Raum zu hinterfragen. Durch die Gegenüberstellung von Nützlichkeit und Ästhetik gelingt es Artschwager, ein kritisches Bewusstsein für unser Verhältnis zu Alltagsgegenständen zu wecken. Die Arbeit verbindet die Zweckmäßigkeit eines Tisches mit der kontemplativen Dimension eines Spiegels und schafft so ein immersives Erlebnis, das den Betrachter sowohl intellektuell als auch körperlich fesselt. Hinter der scheinbaren Einfachheit des Stücks verbirgt sich eine Komplexität, die zum Nachdenken über die Bedeutung von Raum, Identität und Kunst selbst einlädt.

Contexte

Dieses Werk von Richard Artschwager wurde in einem künstlerischen Kontext geschaffen, in dem der Minimalismus auf dem Vormarsch ist, und ist Teil eines Dialogs mit anderen zeitgenössischen Künstlern, die sich mit den Vorstellungen von Funktionalität und Ästhetik auseinandersetzen. Die 1960er Jahre markierten eine Zeit der Infragestellung traditioneller Kunstnormen mit einem Aufschwung von Konzeptkunst und Design. Durch die Integration von Möbelelementen in seine Werke schließt sich Artschwager einer umfassenderen künstlerischen Initiative an, die darauf abzielt, die Unterschiede zwischen verschiedenen Kunstformen zu verringern. „Spiegel/Spiegel – Tisch/Tisch“ steht somit stellvertretend für einen entscheidenden Moment in der Kunstgeschichte, in dem Künstler versuchen, unsere Beziehung zu den Objekten um uns herum neu zu formulieren und sich dabei den historischen Konventionen zu widersetzen, die vorschreiben, dass Kunst in Galerien oder Museen entdeckt wird. getrennt vom Alltagsleben. Dieses Werk lädt den Betrachter dazu ein, seine Vorstellung davon, was Kunst ist, neu zu definieren, denn es ermutigt ihn, sich selbst im Spiegelbild zu sehen und seine eigene Existenz in das Werk zu integrieren.

Caractéristiques

  • Titel: Spiegel/Spiegel – Tisch/Tisch
  • Künstler: Richard Artschwager
  • Datum: 1964
  • Stil: Minimalismus
  • Typ: Installation
  • Abmessungen: Nicht angegeben
  • Schlagworte: ['Möbel']
  • Urheberrecht: Richard Artschwager

Interprétation

Die Arbeit „Spiegel/Spiegel – Tisch/Tisch“ wirft viele Fragen zu Identität und Wahrnehmung auf. Indem Artschwager eine nützliche Funktion mit einer kontemplativen Erfahrung verbindet, regt er den Betrachter dazu an, über die Natur der ihn umgebenden Objekte nachzudenken. Der Tischspiegel spiegelt nicht nur das Bild wider; Es ist ein Symbol der introspektiven Reflexion, das jeden dazu bringt, über seine eigene Rolle in der Welt nachzudenken. So wird das Stück zu einer Metapher dafür, wie wir uns selbst wahrnehmen und wie unsere Identität durch unsere Umwelt geprägt wird. Die physische Präsenz des Tisches in einem gewöhnlichen Wohnraum erhebt den gemeinsamen Gegenstand zu einem künstlerischen Konzept und stellt so den Wert in Frage, der den Artefakten unseres täglichen Lebens zugeschrieben wird. In diesem Sinne geht Artschwager über die bloße Funktionalität hinaus und erinnert uns daran, dass selbst alltägliche Objekte tiefe, symbolische Bedeutungen haben können. Die Verschmelzung von Kunst und Alltag in „Spiegel/Spiegel – Tisch/Tisch“ lädt uns ein, in ein kontinuierliches Gespräch über Kunst und Leben einzutreten, Zusammenhänge zu erforschen und zu erkennen, dass jedes Objekt potenziell unsere Wahrnehmungen und unsere komplexen Identitäten widerspiegeln kann.

Über den Künstler

Richard Artschwager

Richard Artschwager

Zertifizierter Künstler

20

Funktioniert

Anhänger

Ansichten

Richard Artschwager wurde am 26. Dezember 1923 in Washington, D.C. als Sohn einer ukrainischen jüdischen Mutter, Eugenie Brodsky, und eines preußischen protestantischen Vaters, Ernst Artschwager, geboren. Richard war von der künstlerischen Leidenschaft seiner Mutter durchdrungen und zeigte seit seiner Kindheit eine Begabung für das Zeichnen. 1935 zog seine Familie aus gesundheitlichen Gründen nach New Mexico, wo er seine künstlerischen Talente weiter entwickelte. 1941 ging er an die Cornell University, um Chemie und Mathematik zu studieren, doch sein Militärdienst während des Zweiten Weltkriegs änderte seinen Weg. Nach dem Krieg und...

Rezensionen und Diskussionen

Kritische Diskussion

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Emotionale Wirkung
4.9
Zusammensetzung
4.8
Originalität
4.9
Technisch
4.7

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