David Cox

David Cox, geboren am 29. April 1783 in Birmingham, war ein bekannter englischer Landschaftsmaler, der für seine Rolle in der Birmingham School und seinen Einfluss auf die impressionistische Bewegung bekannt war. Er ist der Sohn eines Schmieds und einer Mutter aus einer Bauernfamilie. Sein Interesse an Kunst begann bereits als Kind, insbesondere als er begann, Papierdrachen zu malen, während er sich von einem gebrochenen Bein erholte. Nach einer ersten Ausbildung an privaten Akademien in Birmingham wurde er Lehrling des Malers Albert Feidler. 1804 zog er nach London, wo er begann, seine Werke, hauptsächlich Aquarelle, auszustellen. Im Laufe seiner Karriere reiste Cox durch Großbritannien und Europa, um sich von der Natur inspirieren zu lassen, wobei walisische und englische Landschaften seine Lieblingsmotive waren. Er war auch ein einflussreicher Lehrer und veröffentlichte mehrere Bücher über Malerei und Kunstschaffen. Cox lebte in Harborne in der Nähe von Birmingham, wo er am 7. Juni 1859 nach einer produktiven Karriere starb. Obwohl sein Werk zunächst unterschätzt wurde, gilt es heute als eines der großartigsten Beispiele der englischen Landschaftsaquarellmalerei des 19. Jahrhunderts.

David Cox ist vor allem für seine Aquarelle bekannt, die sich durch ihre Kühnheit, Ausdrucksfreiheit und die Fähigkeit, Licht und Atmosphäre einzufangen, auszeichnen. Er verwendet im Allgemeinen Techniken, die den Gesamteffekt statt winziger Details hervorheben, was einige Kritiker zu der Bemerkung veranlasste, dass er den Gesamteindruck einer Szene einer genauen Darstellung vorzog. Seine frühen Werke gelten oft als Beispiele eines detaillierteren Stils, doch gegen Ende seiner Karriere entwickelte er sich zu einem abstrakteren und einfacheren Ansatz und integrierte kräftige Farbtupfer und dynamischere Kompositionen. Auch seine Technik entwickelt sich weiter; Er begann, Kraftpapier und schwarze Kreide zu verwenden, was es ihm ermöglichte, mehr Textur und Tiefe in seinen Aquarellen zu entdecken. Er ist bekannt für seine Fähigkeit, dramatische Himmel, malerische Landschaften und Szenen des Alltags darzustellen, wobei er oft mit Licht spielt, um abwechslungsreiche Atmosphären zu schaffen. Cox war auch einer der ersten, der mit der Ölmalerei experimentierte und gegen Ende seiner Karriere über 300 Ölbilder schuf, in denen er die Elemente des Aquarells mit der Fülle und Tiefe des Öls kombinierte.

Der Einfluss von David Cox auf die Kunstwelt und insbesondere auf die englische Landschaft ist tiefgreifend. Er wird oft neben Peter De Wint und Copley Fielding als einer der Hauptpfeiler der englischen Aquarellschule im frühen 20. Jahrhundert erwähnt. Cox beeinflusste nicht nur seine Zeitgenossen, sondern auch eine nachfolgende Generation von Künstlern, die seinen freieren Stil in Richtung ihrer eigenen Methode trieben. Zu den bemerkenswerten Schülern und Anhängern zählen sein Sohn David Cox Jr. und William Bennett, die in ihren Werken ähnliche Techniken und Philosophien übernahmen. Sein mutiger Umgang mit Aquarellen trug dazu bei, die Möglichkeiten des Mediums zu erweitern, es zugänglicher zu machen und von viktorianischen Künstlern hochgeschätzt zu werden. Seine späten Werke, die sich durch eine zunehmende Abstraktion auszeichnen, gelten als Vorboten zukünftiger künstlerischer Strömungen, insbesondere des Impressionismus. Der Kunstkritiker John Ruskin zeigte besonderes Interesse an seinen späteren Werken und betonte deren Einfachheit und Ernsthaftigkeit. Schließlich erkannten britische Kunstinstitutionen seine Bedeutung und sein Vermächtnis lebt in öffentlichen und privaten Sammlungen im gesamten Vereinigten Königreich und darüber hinaus weiter, wo seine Werke weiterhin Aufmerksamkeit und Bewunderung erregen.

David Cox stellte im Laufe seiner Karriere regelmäßig aus, insbesondere ab 1805 an der Royal Academy, wo er seine Aquarelle mit großem Erfolg präsentierte. Er war Mitglied der Royal Watercolour Society und nahm an deren jährlichen Ausstellungen teil. Im Laufe seiner Karriere stellte er auch in der Royal Society of Artists of Birmingham und der Liverpool Academy aus. Das Engagement von Cox in diesen Institutionen zeigt seine Anerkennung bei seinen Kollegen und seine wachsende Bedeutung innerhalb der britischen Künstlergemeinschaft. Im Jahr 1858 fand in der German Gallery, Bond Street in London, eine Retrospektivausstellung seiner Werke statt, die als Hommage an seine talentierte Karriere gefeiert wurde. Im Jahr 2008 fand im Yale Centre for British Art eine große Ausstellung seiner Werke statt, die einmal mehr seine anhaltende Bedeutung in der Kunstgeschichte unter Beweis stellte. Seine Aquarelle und Ölgemälde befinden sich heute in vielen renommierten Sammlungen, darunter dem Birmingham Museum and Art Gallery, dem British Museum, der Tate Gallery und mehreren anderen Institutionen im gesamten Vereinigten Königreich.